Echtes Agentur-Feeling!

09.05.2014

Exklusives Projekt zwischen der Mediadesign Hochschule Berlin und der Marke Stuzubi


Echtes Agentur-Feeling! Das komplette Projektteam auf einen Blick!

Wie muss im Digitalen Zeitalter ein Karriere-Magazin gestaltet werden, damit es junge Leser neugierig macht? 16 Auszubildende aus der Bundeshauptstadt haben dazu exklusive Vorschläge erarbeitet.

Print ist tot – es lebe das Internet? Auf diesen einfachen Nenner lässt sich das Leserverhalten der jungen Generation zwischen 15 und 25 Jahre nicht bringen. Klar: Für die schnelle Recherche wird mit Vorliebe im Web gesurft; aber wenn es um Themen mit großer Nachhaltigkeit geht, greift auch die Generation 3.0 immer noch gerne zum gedruckten Papiermagazin. Vorausgesetzt das Heft trifft mit Format, Farben und Füllung den jungen Style. Ganz besonders spannend wird’s, wenn es um das wohl umfangreichste Thema zum Schulabschluss geht: die Berufs- und Studienorientierung. Wollen Schüler dazu auch in Zukunft noch ein gedrucktes Magazin in den Händen halten? Und welches Design würden sie dann überhaupt noch ansprechen?

In Zusammenarbeit mit der Marke „Stuzubi – bald Student oder Azubi“ hat die Mediadesign Hochschule (MD.H) in Berlin im Mai zu diesem Thema ein aufschlussreiches Projekt präsentiert: 16 Auszubildende zum Mediengestalter Digital und Print beteiligten sich während des Sommersemesters 2014 daran. Ihre Aufgabenstellung: „Macht euch Gedanken dazu, wie ihr ein modernes Karriere-Magazin zur für Schulabgänger konzipieren und gestalten würdet.“

Azubis im direkten Kontakt zu den Machern

„Das Projekt ist für unsere Auszubildenden deshalb besonders spannend“, freut sich Designer und Ausbildungsleiter Martin Adam, der das Projekt an der Mediadesign Hochschule (MD.H) Berlin leitet, „weil sie in der dreimonatigen Projektphase im direkten Kontakt zu den Machern der Stuzubi waren und auf diese Weise eine reale Arbeitsatmosphäre von Agenturen erlebt haben“. Im März 2014 liefert das Stuzubi-Team den MD.H-Azubis Textvorlagen und Fotos, Hintergrundinfos zur Branche und zur aktuellen Situation bei der Berufs- und Studienorientierung. Dann machten sich die Auszubildenden ans Werk. Sie sichteten Magazine zum Thema und analysierten sie, um positive und negative Aspekte festhalten und auswerten zu können. Dazu MD.H-Azubi Nicole: „Uns fiel gleich auf, wie textlastig die meisten Magazine mit dem Thema Berufs- und Studienorientierung umgehen. Das hat uns nicht überzeugt. Wir sind eine bildverwöhnte Generation. Mehr Grafiken und viele Fotos machen uns neugierig auf ein Thema. Wir blättern gerne gemütlich durch Fotostrecken, holen erste Infos über die Bildunterschriften ein und orientieren uns an Zwischentiteln, die dann im besten Fall dazu verleiten, den ganzen Text zu lesen.“

Das Cover muss beim Blitz-Check überzeugen.

Oberstes Gebot der angehenden Mediengestalter an der MD.H Berlin war es bei dem Stuzubi-Projekt also, die junge Zielgruppe durch ein innovatives und jugendliches Design zu erreichen und zum Mitnehmen und Lesen anzuregen. Eine besondere Aufgabe nimmt an dieser Stelle das Cover ein. Dazu Azubi Sascha: „Eine neue Bildsprache für das Titelblatt sollte die Zielgruppe beim Blitz-Check sofort neugierig machen. Hier gilt der alte Spruch: Der erste Eindruck ist entscheidend!“

Farbpalette und neue Gestaltungselemente

Für den Innenteil haben Björn, Josi und Carsten wie viele andere ihrer Mitschüler „ein lockeres, luftiges Design entwickelt“. Hier kommt es insbesondere auf eine Farbpalette und neue Gestaltungselemente an. „Gemeinsam mit den Auszubildenden haben wir unterschiedliche Seitentypen des Karriere-Magazins entwickelt und auf diese Weise verschiedene Rubriken und deren Merkmale visuell erkennbar gemacht“, erklärt Martin Adam. „Bei diesem Prozess lernen die angehenden Mediengestalter nicht nur die technischen Voraussetzungen der Software, sondern das Erstellen von Styleguides zu fertigen.“ Das experimentelle Gestalten, die Gruppendiskussionen, aber auch intensive Gruppenarbeit waren während des gesamten Projekts für viele Auszubildende eine neue Erfahrung. Dazu Martin Adam: „Sie lernten auf diese Weise spielerisch alle Aspekte vom Design und von der Technik zu begreifen und verstehen. Durch kleine Übungen hatten alle viel Spaß und Interesse, ein reales Projekt durchführen zu können. Uns Dozenten hat sehr beeindruckt zu sehen, wie schnell sich die Azubis entwickeln und ihre eigenen Stärken entdecken und gestalterisch umsetzen, wenn es darauf ankommt.

Die Aufgabenstellung mit hohem Niveau hat den Azubis insgesamt ein echtes Agentur-Feeling bei der Arbeit vermittelt. Alle waren motiviert und inspiriert, gemeinsam neue Wege zu gehen und für das Projekt optimale Lösungen zu finden.

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