Jahn Hummel

Jahn Hummel

Campus

Berlin

„Don't work hard, work smart.“

Aktueller Beruf:

3D Artist

Aktueller Arbeitgeber:

cgi STUDIO GmbH

Beruflicher Werdegang:

Ich arbeite derzeit bei cgi STUDIO, einer kleinen Firma für Produkt-Visualisierung in Berlin. Dort bin ich neben Rendering und Lighting speziell für organisches Modellieren und Texturieren verantwortlich. Das sind bei einer Produkt-Viz-Firma natürlich keine Charakter, sondern zum Beispiel Gemüse, mit dem die präsentierten Kühlschränke bestückt sind. Da von diesen auch Detailaufnahmen gemacht werden, muss das Gemüse auch aus kurzer Distanz fotorealistisch aussehen. Spannend sind die relativ kurzen und abwechslungsreichen Projekte (14 Tage bis 6 Monate). Wir haben Klienten aus dem Bereich Marketing und Design und helfen bei der Prototypen-Entwicklung, indem wir Objekte realistisch in 3D darstellen können, bevor eine erste physische Version existiert.

Philosophie:

Konstante, regelmäßige Arbeit führt zu Perfektion. Talent ist ein Mythos. Jeder kann alles erreichen, es bedarf nur harter Arbeit und viel viel Zeit und Geduld. Gleichzeitig bin ich ein Verfechter des Sprichworts "don't work hard, work smart". Das Studium ist bei weitem nicht ausreichend, um eine Arbeitsstelle sicherzustellen. Daher sind persönliche Arbeiten und Weiterbildungen außerhalb der Uni sehr wichtig und oft sogar entscheidend.

Über mich:

Was mir definitiv den Berufseinstieg erleichtert hat, ist meine Faszination zu 3D. Während des Studiums habe ich meine Leidenschaft zu 3D entdeckt und mich auch in meiner Freizeit damit befasst. Ich kann allen Studenten nur raten, sich außerhalb der Uni weiterzubilden. Dies führt zu einer guten Wissensgrundlage - als auch zu Weitsicht. Es ist nicht nötig, sämtliche Software auf dem Markt zu kennen und zu beherrschen (wobei es natürlich nicht schaden kann). Besser ist es, sich mit einer Software eines Bereiches intensiv auseinanderzusetzen. Die erlernten Praktiken lassen sich meist auf ähnliche Software übertragen und das Einarbeiten wird deutlich einfacher.

Das Studium hat mir geholfen, einen Überblick über die Entwicklung von Games zu bekommen. Ich war am Anfang relativ naiv und wusste nicht, was mich erwartet. Rückblickend kann ich sagen, dass ich viel gelernt habe, nicht zuletzt, was Teamarbeit angeht.